Das Himmelfahrtsfest war ein Höhepunkt für die Kolonisten. Nachmittags fand vor der versammelten Gemeinde ein Gottesdienst auf dem Friedhof statt.
Das Pfingstfest war eines der Hauptfeste, speziell der Wolgadeutschen. Schon am Vorabend und die ganze Nacht hindurch wurde in den Kolonien gesungen.
Zu Pfingsten fanden auch regelmäßig die Konfirmationen statt. Verwandte und Bekannte, auch von auswärts, kamen zu Besuch.
Chöre und andere Gruppen besuchten Freunde, den Pastor, den Schulmeister und Kranke. Dabei wurden vor dem Haus des Betreffenden ein bis zwei Lieder gesungen.
Es gab in einigen Kolonien auch spezielle Pfingstbräuche, wie z. B. das
Pfingstreiten .