Aus Deutschland kamen in den zwanziger Jahren Lehrer, Ärzte, Ingenieure, Techniker, Agrarwissenschaftler, Künstler und Vertreter anderer Berufe. Sie wollten beim Aufbau der neuen Ordnung helfen oder einfach das Funktionieren der deutschen autonomen Sowjetrepublik beobachten, ohne sich mit ihr in jedem Fall zu identifizieren.
1925 kam die erste deutsche Arbeiterdelegation in die Sowjetunion und an die Wolga. Organisiert wurde diese Reise im Wesentlichen durch den Bund der Freunde der Sowjetunion und die KPD.
Die mündlichen und schriftlichen
Berichte von Delegationsteilnehmern wurden damals in Deutschland mit beträchtlichem Aufsehen und Interesse aufgenommen.